Seit der Öffnung des Strommarktes Anfang 2009 empfängt Swissgrid als Übertragungsnetzbetreiberin und Bilanzgruppenkoordinatorin verschiedene Energiedaten. Sie stellt diese der Öffentlichkeit zur Verfügung.
Die Daten werden in den folgenden Grafiken laufend, in der «Energieübersicht Schweiz» monatlich veröffentlicht. Die Daten sind belastbar ab 6 Monaten, bis dahin können die Partner aus der Elektrizitätsbranche, welche Swissgrid die Daten liefern, noch Änderungen geltend machen.
Import, Export und Transit
Als Import wird die Summe der Energiemenge bezeichnet, welche vom Ausland über alle grenzüberschreitenden Leitungen in die Schweiz fliesst. Als Export gilt die Summe in die andere Richtung. Die Summen kommen durch eine zeitgleiche Addition der Zählwerte zustande. Als Transit zählt die Energiemenge, die vom Ausland viertelstündlich eingespeist und nicht in der gleichen Viertelstunde in der Schweiz verbraucht wird.
Verluste Übertragungsnetz
Das elektrische Übertragungsnetz weist aus physikalischen Gründen immer Verluste auf. Die Verluste entstehen durch Widerstände wie Leitungen oder Transformatoren und werden in Form von Wärme an die Umgebung abgegeben. Einflüsse wie Netzlast, Aussentemperatur oder Schaltzustände im Netz haben Einfluss auf die Höhe der Verluste. Swissgrid deckt die Verluste des Übertragungsnetzes, indem sie die entsprechenden Strommengen auf dem Energiemarkt beschafft. Die Höhe der Verluste ist nicht zuletzt von der transportierten Strommenge abhängig.